Praxis

Herzlich Willkommen

Orthopädie
an der Enz

Die orthopädische und unfallchirurgische Gemeinschaftspraxis
Dr. med. Burkhart Hiller
Dr. med. Oliver P. Menzel

Willkommen

Herzlich Willkommen

und vielen Dank, dass Sie sich Zeit nehmen ein Bild von unserer überregionalen orthopädisch-unfallchirurgischen Praxis
in Bad Wildbad-Calmbach und Neuenbürg zu gewinnen.

Das Konzept unserer hellen und freundlich gestalteten Praxen mit ambulantem OP ist die Spezialisierung auf die operative Versorgung von Hand- und Kniegelenk. Dabei ist uns die persönliche Betreuung unserer Patienten von der Diagnose bis zur Therapie sehr wichtig

So können wir unter anderem mit Ultraschalluntersuchung und digitalem Röntgen die Diagnostik des Bewegungsapparates anbieten. Durch den permanenten Erfahrungsaustausch mit nationalen und internationalen Experten können wir Ihnen modernste und schonende operative und nicht-operative Verfahren anbieten. Dabei ist uns der Informationsaustausch mit den zuweisenden Kollegen ebenso wichtig wie die Interaktion mit beispielsweise den Physio- oder Ergotherapeuten.

Profitieren Sie von der langjährigen Expertise und Erfahrung und vereinbaren Sie einen Termin in einer unserer Spezialsprechstunden.

Wir freuen uns auf Sie.

Ihre Orthopädie an der Enz.
Dr. Burkhart Hiller und Dr. Oliver P. Menzel
mit gesamtem Team.

AKTUELL

Aktuelles

AKTUELL

Neu !  Online Ternmivereinbarung.

Standorte

Unsere Standorte

Praxis Calmbach

Nur Dienstag und Donnerstag

Wildbader Straße 33
75323 Calmbach

Telefon: 0 70 81 / 7 86 86
Telefax: 0 70 81 / 7 86 87


Kinderfreundlich
Spielecke
Wickeltisch

Behindertengerecht
Aufzug
Behindertengerechtes WC
Direkte Zuganbindung
Parkplätze vor der Praxis

Qualifikationen der Arzthelferinnen

OP Fachschwester
Hygienefachkraft
Qualitätsmangement
Praxismanagement
Röntgenfachkraft

Praxis Neuenbürg

Nur Montag, Mittwoch und Freitag

Poststraße 9 – 11
75305 Neuenbürg

Telefon: 0 70 82 / 9 49 64 00
Telefax: 0 70 82 / 9 49 64 11

 

Kinderfreundlich
Spielecke
Wickeltisch

Behindertengerecht
Aufzug
Behindertengerechtes WC
Direkte Zuganbindung
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Qualifikationen der Arzthelferinnen

OP Fachschwester
Hygienefachkraft
Qualitätsmangement
Praxismanagement
Röntgenfachkraft

Ärzte

Unser Ärtzeteam

Dr. med. Burkhart Hiller

Ausbildung

Medizinstudium an der Julius-Maximilians-Universtität Würzburg

Facharztausbildung zum Facharzt für Orthopädie:

 1999 – 2002 Orthopädie Arcus Sportklinik Pforzheim

2002 – 2003 Chirurgie Karlsruhe

2003 – 2007 Orthopädie Klinikum Karlsbad-Langensteinbach

Seit 2007 Orthopädie an der Enz (überregionale Gemeinschaftspraxis) Standorte Bad-Wildbad/Neuenbürg

Zusatzqualifikation

Zusatzbezeichnungen gemäß Weiterbildungsverordnung der Landesärztekammer:

  • Manuelle Medizin und Chirotherapie

Zusatzbezeichnungen durch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg für:

  • Fachkunde im Strahlenschutz Röntgendiagonistik 
  • Ambulantes Operieren
  • Ultraschall Bewegungsapparat- Bewegungsorgane
  • Ultraschall einschließlich der Säuglingssonographie  der Hüfte
Mitgliedschaften

Inhalt folgt

Dr. med. Oliver P. Menzel

Ausbildung

Ausbildung zum Rettungsassistent Pro Medic Karlsruhe,
DRK Mittelhessen, Marburg

Studium der Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität
München mit Auslandsaufenthalt in Izimbia, Tanzania

Promotion am Institut für Arbeits-, Umwelt- und Sozialmedizin
der LMU München

Facharztausbildung zum Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie:

Hochtaunusklinik Bad Homburg Prof, Dr. med. M. Hansen
(Unfallchirurgie, regionales Traumazentrum der DGU inkl. VAV der BG, Endoprothesenzentrum, rekonstruktive Knorpelchirurgie, Alterstraumatologie)

SLK-Klinikum am Plattenwald, Prof. Dr. med. M. Haake
(Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung, Unfall-, Wirbelsäulenchirurgie und Schmerztherapie, D-Arzt Verfahren)

ACOS Praxisklinik Heilbronn Dr. med. O. Eckardt und Dr. med. M. Acker (Sportmedizin, Rekonstruktive Gelenkchirurgie, konservative Orthopädie, komplexe bildwandlergestützte Wirbelsäuleninfiltrationen, D-Arzt Verfahren)

Anerkennung als Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
(Landesärztekammer Baden-Württemberg)

Die Orthopäden am Stadtgarten, Dres. med. Sütterle, Paganini, Kammerer in Ettlingen, Schwerpunkt Unfallchirurgie, kleine Handchirurgie, Wirbelsäuleninfiltrationstherapie und konservative Orthopädie

Seit Januar 2022 bei Orthopädie an der Enz  (überregionale Gemeinschaftspraxis) Standorte Bad-Wildbad/Neuenbürg

Zusatzqualifikation

Zusatzbezeichnungen gemäß Weiterbildungsverordnung der Landesärztekammer:

  • Notfallmedizin (Mehrjährige Notarzttätigkeit, Auslandsrückholung)
  • Manuelle Medizin und Chirotherapie
  • Akupunktur (Diplom-A)

 

Zusatzbezeichnungen durch die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg für:

  • Fachkunde im Strahlenschutz Röntgendiagonistik des Skelettsystems
  • Fachkunde im Strahlenschutz Notfallröntgendiagnostik Kinder und Erwachsene
  • Ambulantes Operieren
  • Funktionsstörungen der Hand
  • Ultraschall Bewegungsapparat- Bewegungsorgane
  • Psychosomatische Grundversorgung

 

Sonstige Qualifikationen:

  • Zertifikat Sonographie der Säuglingshüfte (Universität Greifswald)
  • Kinesiologisches Taping (Sportakademie Stuttgart)
  • Zertifikat European Trauma Course (Universität Mainz)
  • Zertifikat Instructor Schockraummanagement (ECT)
  • Dozent und zugelassener Prüfer im Rettungsdienst (RP Karlsruhe)

Portfolio

Unser Behandlungssprektrum

KNIE

Meniskusschaden

Das Knie ist eines der größten Gelenke im Körper und verfügt jeweils über einen Innen- und Außenmeniskus. Der Meniskus ist eine Art Puffer im Kniegelenk. Er besteht aus Fasergewebe. Aufgrund des im Laufe der Jahre zunehmenden Flüssigkeitsverlustes lässt die Elastizität des Gewebes nach und es kann auch ohne konkrete Unfälle zu Einrissen im Meniskus kommen.

Typische Symptome eines Meniskusrisses sind plötzlich einschießende stechende Schmerzen am inneren oder äußeren Gelenkspalt. Bei Einklemmung von Meniskusgewebe können Streckung oder Beugung plötzlich schmerzhaft eingeschränkt sein. In diesen Fällen oder bei einer Ergussbildung (Flüssigkeitsansammlung im Gelenk) sollte eine schnelle Abklärung durch den Orthopäden erfolgen.

Therapie

Viele Menschen haben einen Meniskusriss, der asymptomatisch ist und kein Handlungsbedarf besteht. Viele wissen nicht einmal etwas davon. Gewisse Meniskusrisse führen aber aufgrund mechanischer Einklemmung zu Knorpelschäden und können das Altern des Kniegelenks (Arthrose) unnötig beschleunigen.

In diesen Fällen sollte zeitnah eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) mit Sanierung des Meniskusschadens durchgeführt werden.

Liegen schon großflächige Knorpelschäden vor, muss unter Berücksichtigung aller vorliegenden Befunde (Röntgenaufnahme des Kniegelenks im Stehen) entschieden werden, ob eine Arthroskopie noch erfolgversprechend ist. Entgegen einer weitläufig vertretenen Meinung kann eine Meniskussanierung selbst bei vorliegender Arthrose auch im hohen Lebensalter in vielen Fällen erfolgversprechend sein (*). Bestehen die Kniegelenksbeschwerden bereits seit einem längeren Zeitpunkt und stehen Anlaufschmerzen, Schmerzen treppab oder bergrunter und eine Reduktion der maximalen Gehstrecke im Vordergrund, so sollte eine Arthroskopie nicht mehr durchgeführt werden. Da wir auf diesem Gebiet spezialisiert sind, können wir Sie individuell beraten und einen Therapieplan erarbeiten. 

(*) Roposch et al.: Die arthroskopische Teilmeniskektomie bei älteren Patienten: Erfassung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Z Orthop 141 (2003) 563-569

    Ruptur des vorderen Kreuzbands

    Die vordere Kreuzbandverletzung ist eine häufige und schwere Sportverletzung( Handball, Fußball, Ski Alpin) am Kniegelenk. Elementar wichtig für den Erfolg der Behandlung sind eine schnelle Diagnose und die Einleitung der richtigen Therapie. So können Folgeschäden und schwer therapierbare, anhaltende Bewegungseinschränkungen meist vermieden werden. Um keine wertvolle Zeit zu verlieren bietet die Orthopädie an der Enz aus diesem Grund eine spezielle Sprechstunden für Knieverletzungen an.

    Mit der Verletzung kommt es zu einem starken Schmerz im Knie, viele Patienten verspüren einen Schlag im Knie, das Knie schwillt darauf häufig schnell an.

    Die Verletzungshäufigkeit nimmt in den letzten Jahren kontinuierlich zu, insbesondere bei Jugendlichen sehen wir eine dramatische Zunahme dieser schweren Knieverletzung

    Kreuzbandriss ohne Operation?

    Eine Verletzung am vorderen Kreuzband erfordert eine individuelle Therapie, je nach Art der Verletzung in Verbindung mit  Begleitverletzungen und Ausmaß der Einblutung im Gelenk. In vielen Fällen kann durch eine richtige nicht-operative Therapie das vordere Kreuzband erhalten werden und eine Ersatzplastik vermieden werden. Abhängig von der Verletzung und Reaktion des Körpers kann mit einer Injektion in das Kreuzband mit aus dem Blut gewonnenen Stammzellen und Wachstumsfaktoren die Heilung des Kreuzbandes gefördert werden. In manchen Fällen führen wir die healing-response Technik durch, um eine ausreichende Reaktion des Gewebes und somit Stabilisierung des Kreuzbandes zu erreichen. Die eintretende Vernarbung im verletzten Kreuzband führt in vielen Fällen zu einer ausreichenden Stabilität. Dr. Hiller hat eine 20-Jährige Erfahrung in der Versorgung von Kreuzbandverletzungen. Über den Entscheid der konservativen und / oder operativen Therapie werden wir Sie individuell beraten können, da eine Instabilität am Knie ist aufgrund der Schwere und Komplexizität der Verletzung keine Bagatelle darstellt.

    Knorpelschaden - was nun?

    Der Knorpelüberzug in Gelenken ist die Gleitschicht, die ein schmerzloses Bewegen der Gelenke ermöglich. Im Kniegelenk ist diese ca. 3mm dick. Da der Knorpel an sich nicht schmerzhaft ist aufgrund fehlender nervaler Innervation, treten Beschwerden erst nach einer größeren strukturellen Schädigung auf, z.B. durch entzündliche Reaktionen eintreten. Häufig ist deshalb die Abklärung mittels Röntgen oder einer Kernspintomograpgie (MRT) erforderlich. Die Knorpelschädigung kann dann, anhand festgelegter Kriterien in 5 Schweregrade eingeteilt werden. Je Nach Ausprägung und Defektgröße kommen unterschiedliche operative und nicht operative Verfahren zum Einsatz. In Vielen Fällen kann auch ohne Operation eine Verbesserung der Lebensqualität erreicht werden. (Quelle 1,2,3,4)

    Ab einer gewissen Defektgröße im Knorpel kann unter Umständen ein weiteres Fortschreiten der Schädigung durch ein operatives Verfahren unterbunden und der Defekt im Knorpel repariert werden. Hierzu ist immer eine individuelle Betrachtung, unter Berücksichtigung mehrer Aspekte erforderlich. Dr. Menzel beschäftigt sich seit Jahren mit Erhaltung von Knorpelgewebe und kann Sie diesbezüglich individuell beraten.

     

      1. AWMF, DGOOC (Hg.): S2k-Leitlinie Gonarthrose 2018.
      2. Bannuru RR, Osani MC, Vaysbrot EE, Arden NK, Bennell K, Bierma-Zeinstra SMA, Kraus VB, Lohmander LS, Abbott JH, Bhandari M, Blanco FJ, Espinosa R, Haugen IK, Lin J, Mandl LA, Moilanen E, Nakamura N, Snyder-Mackler L, Trojian T, Underwood M, McAlindon TE. OARSI guidelines for the non-surgical management of knee, hip, and polyarticular osteoarthritis. Osteoarthritis Cartilage. 2019; 27: 1578-1589. doi:10.1016/j.joca.2019.06.011
      3. Fusco G, Gambaro FM, Di Matteo B, Kon E: Injections in the osteoarthritic knee: a review of current treatment options. EFORT Open Rev 2021; 6: 501-509. doi:10.1302/2058-5241.6.210026
      4. Kim MS, Cho RK, In Y. The efficacy and safety of polydeoxyribonucleotide for the treatment of knee osteoarthritis: Systematic review and meta-analysis of randomized controlled trials. Medicine (Baltimore). 2019; 98: e17386. doi:10.1097/MD.0000000000017386

    HAND

    Karpaltunnelsyndrom

    Der Karpaltunnel ist ein Kanal auf der Innenseite des Handgelenks, in dem die Sehnen der Fingermuskulatur zusammen mit dem Nervus medianus verlaufen. Wird der Nerv hier eingeengt, belastet oder gereizt, spricht man vom Karpaltunnelsyndrom. Typisches Symptom im Frühstadium ist das nächtliche Einschlafen von Daumen, Zeige- und Ringfinger, oder Teilen dieser. Später können starke Schmerzen sowie geschwollene und steife Finger auftreten. Im Spätstadium können sogar Muskelschwund und Lähmungserscheinungen auftreten der Daumenballenmuskulatur auftreten, die die Griffkraft reduzieren und Ihnen „alles aus der Hand fällt“. Leichtere Fälle des Karpaltunnelsyndroms können konservativ behandelt werden, z.B. durch eine Schiene, die die Hand nachts ruhigstellt. Bei Entzündungen können medikamentöse Therapien die Beschwerden lindern. Je nach Ausprägung und Beschwerden ist bei Versagen der konservativen Therapie eine minimalinvasive Operation erforderlich. Dr. Menzel operiert seit Jahren Hände und kann Sie diesbezüglich umfassend beraten und eine individuelles Therapiekonzept mit Ihnen erstellen.

    Tendovaginitis

    Die Tendovaginitis oder Sehnenscheidenentzündung tritt häufig an Unterarm, Hand oder Handgelenk auf. Typische Symptome sind ziehende, stechende Schmerzen. Bei einer Tendovaginitis am Handgelenk schmerzt das Gelenk vor allem, wenn es nach oben in Richtung Unterarm bewegt wird. Später kann die Stelle auch in Ruhe oder nachts schmerzen. Weitere Anzeichen sind Überwärmung, Rötungen, Schwellungen und Reibungsgeräusche. Die Therapie kombiniert Schonung, Ruhigstellung, Kühlung und schmerzlindernde Medikamente. Oftmals wird das Handgelenk mit einer Spezialschiene oder einem Verband ruhiggestellt. Meist verschwindet die Entzündung nach einigen Tagen, chronische Verläufe sind eher selten.

    Davon abzugrenzen ist das De-Quervain-Syndrom. Diese Sehnenscheidenentzündung ist eine Sonderform, die die das erste Strecksehnenfach der Hand betrifft. Durch dieses verlaufen die Sehnen der beiden Daumenmuskeln. Ursache ist meist eine Überlastung (SMS tippen, feinhandwerkliche Tätigkeiten, usw.) der Sehnen durch häufige Abduktion oder wiederkehrend Bewegungen. Auch die Tendovaginitis de Quervain wird zunächst konservativ behandelt, wenngleich KEINE Ruhigstellung dieser erfolgt. Wenn die Schmerzen wiederkehren und eine Cortisontherapie erfolglos bleibt, wird in der Regel eine Operation empfohlen, bei der das erste Strecksehnenfach am Handgelenk gespalten wird. Diesbezüglich wird Sie Dr. Menzel ausführlich beraten können.

      Schnappfinger oder schnellender Finger

      Der schnellende Finger ist die häufigste Sehnenerkrankung des Menschen. Aufgrund entzündlicher oder überlastungsbedingter Verdickung , meist des A1 Ringbandes kommt es zum Gleithindernis von Beugesehnen und ihres Gleitgewebes. Es kommt zum schmerzhaften Schnappen beim Beugen oder Strecken des Fingers oder Daumens. Auch hier ist eine Infiltration mit Cortison möglich und erfolgversprechend. Falls dies keine Besserung bringt, kann eine operative Behandlung erforderlich werden. Dabei wird in der Handinnenfläche über dem Ringband ein kleiner Schnitt vorgenommen, um dann nahe dem Kopf des Mittelhandknochens das Ringband längs zu durchtrennen. Der kurze Eingriff kann in lokaler Betäubung durchgeführt werden. Anschließend kann die Sehne wieder frei gleiten und der Reizzustand klingt ab.

      Rhizarthrose

      Der Verschleiß des Daumensattelgelenks wird als Rhizarthrose bezeichnet. Sie ist die häufigste Arthrose an der Hand und betrifft vorwiegend Frauen ab der Menopause. Bei der Sattelgelenksarthrose sind die Gelenkflächen zwischen der Basis des ersten Mittelhandknochens und einem der Handwurzelknochen geschädigt. Patienten verspüren Druck- und Bewegungsschmerzen im Bereich des Daumenballens. Typisch sind auch Schmerzen beim Aufschrauben von Flaschen, beim Umdrehen eines Schlüssels oder beim Auswringen von Lappen. Im Verlauf nehmen die Bewegungseinschränkungen zu, der Daumen kann nicht mehr richtig abgespreizt werden. Die Wahl der Therapie, hängt davon ab, wie weit fortgeschritten Ihre Arthrose ist, wie stark die Beschwerden und Beeinträchtigungen sind. Zunächst werden immer konservative Möglichkeiten der Schmerzlinderung und des Erhalts der Beweglichkeit ausgeschöpft. Wenn damit keine Besserung erzielt werden kann und die Erkrankung voranschreitet, stehen chirurgische Alternativen zur Verfügung. Der bewährte Standardeingriff bei Rhizarthrose ist die Resektionsarthroplastik. Dabei wird der Handwurzelknochen, der das Gelenk bildet, entfernt. Als Ersatz wird Kapselgewebe eingebracht oder eine Stabilisierung mit einem Sehnenstreifen vorgenommen. Die Methode zeigt sehr gute Ergebnisse: Schmerzfreiheit bei Erhalt der normalen Daumenbeweglichkeit und -belastbarkeit. Für das Daumensattelgelenk kann auch ein Gelenkersatz (Endoprothese) sinnvoll sein. Dr. Menzel kann Sie individuell beraten und einen Therapieplan mit Ihnen erarbeiten.

      Morbus Dupuytren

      Bei Morbus Dupuytren kommt es zu einer übermäßigen Bildung von Bindegewebe im Bereich der Handfläche. Die nach dem Chirurgen Baron Dupuytren benannte Erkrankung führt zunächst zu einer Beugekontraktur und in der Folge zur Streckhemmung der Finger. Die Fingerbeweglichkeit ist bei Morbus Dupuytren aufgrund einer Verhärtung der Sehnenplatte im Bereich der Hohlhand eingeschränkt. Neben Sehnen können auch Nerven oder Gefäße eingeengt werden und Beschwerden verursachen. Zu den Ursachen zählen Verletzungen, aber auch genetische Veranlagung. Morbus Dupuytren tritt vor allem im mittleren Lebensalter auf und betrifft vornehmlich Männer. Bei starken Schmerzen oder wenn die Finger sich nicht mehr vollständig strecken lassen, kann die Entfernung des gewucherten Bindegewebes in einer kleinen Operation die Fingerbeweglichkeit wiederherstellen.

       

      • Stadium 0: keine Beschwerden
      • Stadium 1: Kontrakturen zwischen 0 und 45°
      • Stadium 2: Kontrakturen zwischen 45 und 90°
      • Stadium 3: Kontrakturen zwischen 90 und 135°
      • Stadium 4: Kontrakturen über 135°

      Konservative Therapien können die Beschwerden im Frühstadium und bei leichteren Formen der Erkrankung zwar lindern, jedoch lässt sich der Krankheitsverlauf damit nicht aufhalten. In einigen Fällen stagniert dieser sogar von selbst nach einem gewissen Zeitraum. Sinnvolle Maßnahmen sind vor allem Übungen zur Dehnung und Mobilisation der Finger.

      Eine weitere Möglichkeit der konservativen Behandlung ist die Bestrahlung der Handinnenfläche, die das Wachstum des Bindegewebes hemmen soll. Ebenso wird eine extracorporale Stoßwellenbehandlung immer häufiger durchgeführt, da aktuelle Studien vielversprechende Ergebnisse liefern (1,2). Auch die Injektion von Kollagenase, einem Enzym, das verdicktes oder vernarbtes Bindegewebe gezielt abbaut, kann die Fingerbeweglichkeit in einigen Fällen wiederherstellen.

      Dr. Menzel kann Sie diesbezüglich umfassend beraten und ein individuelle Therapiekonzept mit Ihnen erstellen.

      Quellen

      1. Karsten Knobloch, Marie Hellweg  Focused electromagnetic high-energetic extracorporeal shockwave (ESWT) reduces pain levels in the nodular state of Dupuytren’s disease-a randomized controlled trial (DupuyShock) doi: 10.1007/s10103-021-03254-9. Epub 2021 Jan 23
      2. Serkan AykutCanan Aydın ,  Extracorporeal Shock Wave Therapy in Dupuytren’s Disease Sisli Etfal Hastan Tip Bul. 2018 May 21;52(2):124–128. doi: 14744/SEMB.2017.58076

      Team

      Unser Team

      Silke Baur

      Silke Baur

      Medizinische Fachangestellte

      Manuela Sinitsin

      Manuela Sinitsin

      Medizinische Fachangestellte

      Anne Boht

      Anne Boht

      Medizinische Fachangestellte

      Alica Rentschler

      Alica Rentschler

      Medizinische Fachangestellte

      Santina Rau

      Santina Rau

      Medizinische Fachangestellte

      Claudia Wappler

      Claudia Wappler

      Medizinische Fachangestellte

      Sabine Hübner

      Sabine Hübner

      Medizinische Fachangestellte

      Sandra Klarmann

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      Medizinische Fachangestellte

      Operationen

      OP-Informationen

      Bei Ihnen ist eine ambulante Operation in unserer Orthopädischen Praxis geplant. Dazu möchten wir Ihnen einige allgemeine Informationen geben.
      Bei weiteren Rückfragen können Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen.
      Medizinische Fragen können Sie gerne telefonisch klären.

      Vor der Operation

      • Lassen Sie durch Ihren Hausarzt/Internisten Ihre Blutwerte (BB, BSG, Gerinnung, E-lyte, Kreat, H’st, H’säure) bestimmen und ein EKG anfertigen.
      • Ab 60. Lebensjahr Röntgen-Thorax in 2 Ebenen
      • Nehmen Sie mindestens 10 Tage vorher kein Aspirin ein
      • Regelmäßige Medikamenteneinnahme geben Sie bitte an
      • Bei chronischen Erkrankungen oder Operationsgebiet 3 Tage vor der OP nicht mehr Ölen oder Cremen
      • Organisieren Sie bitte jemanden der Sie nach der Operation abholen kann
      • Am Tag vor der Operation erfahren Sie die genaue OP-Zeit
      • ggf. Krankengymnastik/Manuelle Lymphdrainage-Termine ab dem 2. Tag nach der OP vereinbaren.

      Am Operationstag

      Bitte bringen Sie folgende Utensilien mit:

      • Blutwerte und EKG
      • Röntgenbilder und MRT-Aufnahmen (falls vorhanden)
      • Ausgefüllter Narkosebogen
      • Badetuch und ggf. falls erforderlich und vorhanden Unterarmgehstützen
      • Blutdrucksenker am Tag der OP so früh wie möglich mit einem Schluck Wasser einnehmen
      • Bequeme Kleidung (z.B. Jogginghose/Hausanzug)
      • 1/2 Arm-T-Shirt und bequeme Schuhe (Klettverschluß o.ä.) anziehen

      Nach der Operation

      • ca. 1-2 Stunden Aufenthalt bei uns in der Praxis
      • Abholung organisieren (eigenes Fahren ist nach der OP nicht möglich)
      • Häusliche Versorgung muß gewährleistet sein.

      Wir sorgen für Ihre Gesundheit und sind immer für Sie da. Vereinbaren Sie einen Termin.

      Wildbader Str. 33, 75323 Bad Wildbad

      Poststraße 11, 75305 Neuenbürg

      Kontaktformular



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        – Hauptbahnhof Calmbach 
        – Gehstrecke 400m

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        ☎  0 70 81 / 7 86 86

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        Stadtbahn Pforzheim
        – Hauptbahnhof Neuenbürg
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